Rechtsschutzversicherung Vergleich sorgt für gutes Preis- und Leistungsverhältnis

Rechtsschutzversicherungen können selbst aus einzelnen Bausteinen zusammengestellt werden. Bei dieser Versicherung lassen sich Privatleben, Berufsleben und Verkehr absichern, wenn notwendig auch Miete und Immobilien. Der Vorteil dabei, versicherte müssen nicht für Leistungen Beitrag leisten, die nicht benötigt werden. Einziger Nachteil, was nicht im Vertrag aufgeführt ist, wird auch nicht bezahlt. In der Praxis bedeutet das zum Beispiel, gibt es Streit mit der Firma bezüglich Kündigung und Arbeitsrechtsschutz ist im Vertrag nicht enthalten, gibt es diesbezüglich auch keinen Schutz. Zusammenlebende Paare oder Familien benötigen in der Regel nur einen Vertrag. Selbst unverheiratete Kinder sind mitversichert. Dieser Versicherungsschutz endet, wenn sie einem Beruf aufnehmen oder nicht mehr zu Hause bei den Eltern leben. Denn weitestgehenden Versicherungsschutz bietet hier der Rechtsschutz Arag, diese Versicherer weitet den Versicherungsschutz auf sämtliche im Haushalt lebenden Verwandten aus.

Rechtsschutz bietet Absicherung in den Bereichen

Verträge – Auseinandersetzungen um Kaufverträge oder Reiseverträge, wenn der Handwerker unordentlich gearbeitet hat oder man wegen erheblicher Reisemängel Geld zurückerstattet haben möchte.

Schadensersatz – Hilfe beim Durchsetzen von Schadensersatzansprüchen, unter anderem Unfall mit dem Auto oder zu Fuß.

Beruf – wird trotz geleisteter Arbeit kein Lohn gezahlt, kein Urlaub bewilligt oder ein ungerechtes Arbeitszeugnis ausgestellt, können Betroffene mithilfe der Versicherung dagegen vorgehen. Auch Streitigkeiten bezüglich Abmahnung oder Kündigung sind mit enthalten.

Steuerstreit – Streit mit dem Finanzamt mit anwaltlicher Hilfe.

Soziales – wird eine Berufskrankheit trotz ärztlichem Attest nicht anerkannt, oder man hat Streit mit der Krankenkasse, die Rechtsschutzversicherung übernimmt Anwaltskosten sowie die Kosten des Verfahrens.

Strafrecht – hier gilt Schutz für Verkehrsdelikte und Ordnungswidrigkeiten. Liegt jedoch begründeter Verdacht nahe, die Tat wurde vorsätzlich begangen, kann Versicherungsschutz abgelehnt werden.

Wohnung – im Grundrechtsschutz sind Streitigkeiten um Mieterhöhungen oder Kündigungen wegen Eigenbedarfs und Räumungsklagen abgedeckt.

Das sind die Leistungen, die jede gute Rechtsschutzversicherung beinhalten sollte. Letztendlich kommt es nicht nur auf die Höhe des Beitrages an, sondern noch viel wichtiger sind die Leistungen, die der Versicherer zu bieten. Daher sollte bei jedem Vergleich Rechtsschutzversicherung auf die gebotenen Leistungen, welche im Vertrag enthalten sind geachtet werden.

Ausgeschlossene Leistungen

Ein solcher Vertrag bietet nicht Hilfe in jeder Situation. Hat es bereits vor Abschluss des Vertrages Streitigkeiten gegeben, sind diese vom Schutz allesamt ausgeschlossen. In den meisten Rechtsschutzverträgen ist eine Wartezeit von drei Monaten enthalten. Die Wartezeit soll Schutz bieten, dass Kunden die Versicherung dann abschließen, wenn bereits Ärger ins Haus steht und Kosten entstehen könnten.

Ausnahme: Bei Verkehrsdelikten oder Verkehrsunfällen gibt es von Anfang an Versicherungsschutz.

Zudem gibt es Situationen, in denen sowieso klar ist, dass die Rechtsschutzversicherung keine Leistung bietet. Dazu gehören unter anderem vorsätzliche Straftaten, spekulative Kapitalanlagen und Wettverträge, Streit zwischen gemeinsam in einem Familienvertrag versicherten Personen, zum Beispiel Geschwister.

Welche Fälle im Versicherungsvertrag nicht mit eingeschlossen sind, variieren von Anbieter zu Anbieter.